Unser Sportverein kann auf eine lange Geschichte zurückgreifen. Nach dem Zweiten Weltkrieg versuchte die Bevölkerung, nicht nur die schlimmen Folgen zu beseitigen, sondern auch nach vorn zu blicken. Hier gab es „Menschen der ersten Stunde“, die mit Hoffnung und Elan sich erst zu einigen Freizeitgruppen zusammenschlossen. Da in einer Gemeinschaft vieles besser zu meistern ist, gründeten sie Vereine. In Aschersleben war das unter anderem die Sportgemeinschaft „Einheit-Reichsbahn“, hier schon mit etlichen Sportarten. Im Laufe der Jahre gesellten sich neue Sektionen bzw. Abteilungen hinzu, andere wiederum lösten sich auf oder gründeten eigene Vereine.
1948 im November als Sportgemeinschaft „Einheit-Reichsbahn“ gegründet
Trainingsstätte: Guths-Muts-Platz in der Heinrich-Heine-Straße
1951 Umbenennung in Betriebssportgemeinschaft (BSG) „Lokomotive Aschersleben“
1951 Gründung der Sportvereinigung Lokomotive der DDR in Berlin
1964 bis 1967 Anlegen eines Rasenplatzes mit Stehterrassen, genannt „Stadion der Eisenbahner“, Rechtsträgerschaft: Deutsche Reichsbahn
1971 Bau des ersten Sportlerheims mit Klubraum, Büro und Gaststätte, volkstümlich die „Lokbaracke“
1990 Eintragung in das Vereinsregister beim Kreisgericht Aschersleben als „SV Lokomotive Aschersleben“ unter Nummer 75
1990 Beitritt zum Kreis-Turn- und Sportbund Aschersleben
1990 Partnerschaftliche Beziehungen der Kegler zu den Sportlern in Peine
1991 Anerkennung der Mitgliedschaft im Landessportbund Sachsen-Anhalt
1994 Rückübertragung der Sportanlage von der Deutschen Reichsbahn an die Stadt Aschersleben
1994 Herauslösen von Fußball-Mannschaften, die zusammen mit dem SV Arminia den „1. Fußballclub Aschersleben“ gründeten
1994 Ausschluss des Vereins aus dem Verband des Eisenbahnersports (wegen fehlender Eisenbahner im Verein)
1997 Nutzungsvertrag des Vereins mit der Stadt Aschersleben zur Eigenbewirtschaftung der Sportanlage
1998 Beitritt des Vereins in den Sportförderverein des Kreissportbundes Harz-Börde
2000 bis 2001 Bau des neuen Vereinsheims mit Sanitärtrakt, Umkleide-, Aufenthalts- und Büroräumen
2007 Umgestaltung von zwei kleinen Rasenplätzen zu einem Kunstrasenplatz mit Tartanlaufbahn
2011 Beginn partnerschaftlicher Beziehungen zur finnischen Stadt Kerava
2018 Beitritt des Vereins zum Verband Deutscher Eisenbahner-Sportvereine
Die Vereinsvorsitzenden
1948 bis 1951 Kurt Ostermann
1952 bis 1960 Joseph „Jupp“ Eidt
1960 bis 1964 Otto Liebing
1964 bis 1991 Kurt Kosiol
1991 bis 2003 Klaus Vorsatz
2003 bis 2021 Volkmar Teuke
2021 bis heute Detlef Stockmann
Sportarten, die von 1948 an bis heute den Verein mitgestalten:
Fußball, Kegeln (Asphalt und Bohle), Leichtathletik, Schach, Schwimmen
Sportarten, die im Laufe der Jahre zum Sportverein kamen und dabei sind:
Allgemeine Sportgruppe (2003), Gymnastik (2005), Rehabilitations- und Gesundheitssport (1996), Spielmannszug „Aschersleber Stadtpfeifer“ (1997), Tauchen „Tauchertreff Aschersleben“ (2002), Triathlon (2008), Volleyball (1996), Wandern (1982)
Sportarten, die im Verein betrieben wurden:
Basketball (1948 bis 1993), Beach-Volleyball, Behindertensport (1995 bis 1996), Billard (1948 bis ?), Boxen (1948 bis ?), Floorball (Unihokey) (2002 bis 2017), Handball (1948 bis 2006), Hockey (1948 bis ?), Jazzdance, Kunstturnen (1948 bis ?), Kunst- (Synchron-) schwimmen (1948 bis ?), Popgymnastik (1983 bis ?), Radsport (1948 bis ?) Rollsport (1948 bis ?), Schulsport ( 1995 bis ?), Tennis (1948 bis 1993), Tischtennis (1948 bis ? und dann wieder 2010 bis 2022), Wasserball (1948 bis 2011) Wasservolleyball (1993 bis ?), Wintersport (1948 bis ?)
Die von den Sportlern genutzten Trainings- und Wettkampfstätten in Aschersleben:
Heutige Trainings- und Wettkampfstätten
Ballhaus Optimal GmbH (Schwimmbad, Arena, Fitnessräume, Beach-Volleyballhalle) am Seegraben (ab 2003)
Freibad Unter der Alten Burg
„Stadion der Eisenbahner“ (Lokplatz) und Vereinsheim in der Heinrich-Heine-Straße
Sporthallen am Ascaneum, Stephaneum, Albert-Schweitzer-Schule, Burgschule, im Bestehornpark
WEMA-Halle (Arena, Kegelanlage, Gymnastikraum) in der Magdeburger Straße
Ehemalige Trainings- und Wettkampfstätten
Gaststätte „Kersten“, Heinrichstraße, Kegelanlage (bis 1957)
Gaststätte „Weiße Taube“, Kegelanlage (1957 bis1992)
Gaststätte „Zum Ascherslebener“, Kegelanlage (1996 bis ?)
Jugendclubhaus „Affe“, Auf der Alten Burg (Pop-Gymnastik)
Klubhaus der Eisenbahner, Straße der DSF/ Bestehornstraße (Billard, Schach)
Landhaus/ Haus des Handwerks/ Haus der Werktätigen (HdW), Saal (Boxen), Kegelanlage (1976 bis 1993) an der Eislebener Straße
Walkmühlenbad „MTV“ (Männer-Turn-Verein) im Walkmühlenweg
Sporthalle der Grundschule Staßfurter Höhe, Pfeilergraben und Kastanienschule
Stadtbad in der Schiller-/ Adam-Olearius-Straße am Stadtpark (bis 1998)
Stadthalle an der Güstener Straße (1968 bis 1998)
Sportbad „Tonkuhle“ an der Hecklinger Straße (Schwimmen, Wasserball)
Tennisanlage Unter der Alten Burg
Vereinshaus „Melle“, Staßfurter Höhe (Boxen)
Volks- (Bestehorn-) haus, Post-/ Hecknerstraße (Boxen, Radsport)
Stadion an der Wilslebener Straße (Motorplatz)
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