Am 22. September wurde mit zwei Heimspielen die neue Saison der Schachsportler eingeläutet. Die 1. Mannschaft spielt nach vielen Jahren und dem 2. Platz im Vorjahr in der A-Staffel der Landesliga erstmals in der B-Staffel und muss sich mit neuen Gegnern aus dem Raum Halle/Dessau auseinandersetzen. Die 2. Mannschaft ist weiterhin in der Bezirksoberliga vertreten, wo sie nach dem 9. Platz im Vorjahr einen schweren Stand hat.
In der Landesliga traf Lok in der 1. Runde auf die 2. Mannschaft vom SK Dessau 93, die ebenbürtig war. Es gelang mit 4,5:3,5 ein knapper, aber verdienter Sieg. Es gab 5 Remis durch Matthias Wilke, Sebastian Leditschke, Ingolf Knippertz, Tobias Leditschke und Detlef Weidner. Mit einem Sieg brachte Jan Wölfer an Brett 4 Lok in Vorteil. Pascal Krenckel spielte am 2. Brett eine sehr gute Partie, übersah aber den Gewinnzug und musste seinem starken erfahrenen Gegner den Sieg überlassen. Nun musste am Brett 3 die Entscheidung fallen. Es kämpften Michael Knippertz und der Landesspielleiter Roland Katz um den Sieg ihrer Mannschaft. Es gab ein schwieriges Endspiel von Dame+Bauern gegen Turm+Springer+Bauern, das Michael am Ende für sich entscheiden konnte. Damit stand der knappe Sieg fest.
Ganz anders war die Ausgangssituation für die 2. Mannschaft. Sie musste gegen den Staffelfavoriten Einheit Halberstadt antreten. Zu unserer Überraschung kamen die Halberstädter nur mit 6 Spielern, sodass wir schnell mit 2 Punkten in Führung gingen. Die Stärke unserer Gegner, vor allem an den vorderen Brettern, war aber nicht zu übersehen. Jürgen Arndt am 3. Brett bemühte sich, aber mehr als ein Remis war nicht drin. Am 1. Brett musste Christoph Richter die Überlegenheit seines Gegners anerkennen. Nun ging es darum, die nötigen Punkte für ein Unentschieden zu schaffen. Am Brett 6 versuchte Steffen Schwanke mit einem Opfer zum Erfolg zu kommen, aber sein Gegner konnte es abwehren und sicherte sich den ganzen Punkt. Unser neuer Mitspieler David Fiala spielte am 5. Brett eine ausgeglichene Partie, die wohl ins Remis gemündet wäre, wenn nicht sein Gegner gewinnen wollte. Er überzog und verlor. Gratulation an David. Als der Sieg absehbar war, bot Günter Thormann am 4. Brett seinem Gegner Remis an, das er annahm. Damit stand auf alle Fälle das Unentschieden fest. Leider musste Gernot Wurzler am Brett 2 die Überlegenheit seines Gegners anerkennen. Das Unentschieden ist ein unerwartet guter Start in die neue Saison.